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Titus - Theaterhaus Ensemble (D)
Mit Titus Andronicus, dem römischen Feldherren, hat der Titelheld dieses Stückes nicht viel gemeinsam. Der Sohn eines Metzgers wurde nach dem Lieblingsschwein seines Vaters benannt. Titus, das Schwein, konnte 26 verschiedene Grunzgeräusche. Nur Titus, der Junge, ist irgendwie nichts Besonderes. Und überhaupt scheint das Glück sich nicht für ihn zu interessieren. Sein Vater vergisst ihn ständig, seine erste Liebe hat ihn verlassen. Niemand bemerkt ihn. Als er auf dem Dach der Schule steht und hinab blickt, beachten ihn plötzlich alle...
In hohem Tempo erzählt der Titelheld aus seinem Leben. Wahres und
Unwahres, Schönes und Trauriges, Witziges und Nachdenkliches vermischen
sich. Das Theaterhaus Ensemble zeigt mit Titus ein differenziertes und
poetisches Portrait eines Jungen in der Pubertät, der viel mehr drauf
hat, als er selbst und alle anderen denken. Und dem klar wird, dass er
das Glück selbst in die Hand nehmen muss.
Ergänzt wird die Inszenierung durch Videoprojektionen, die dem Stück eine zweite Bedeutungsebene verleihen. Zwischen dem realen Schauspiel und der gefilmten Wirklichkeit öffnen sich neue Räume für die Phantasie der Zuschauer. Der Autor des Stückes, Jan Sobrie, gewann 2007 mit Titus den ersten Preis des niederländisch-deutschen Autorenwettbewerbs für das Kinder- und Jugendtheater Kaas & Kappes.
"(...) poetisch, ohne kitschig zu sein, und dennoch so realitätsgesättigt (...)"
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Das Theaterhaus Ensemble inszeniert von mythologischen Stoffen in
moderner Fassung bis hin zu aktuellen Themen zeitgenössischer Autoren.
Die Stücke sind Herausforderung für Kopf und Herz und gleichzeitig im
besten Sinne unterhaltsam.
- Theatermonolog (12+)
- Vorstellungsdauer: ca. 60 Minuten
- Regie: Rob Vriens, Spiel: Michael Meyer, Dramaturgie: Susanne Freiling, Text: Jan Sobrie, Video: Wolfram Gruß, Sebastian Nolting, Bühne: Rob Vriens
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